LEBEN UND ARBEITEN AUF RHODOS

Frank lebte von 2000 bis Ende 2007auf Rhodos und schildert hier seine Erfahrungen:

Im Handwerk, Gastronomie, Einzelhandel usw. ist es fast unmöglich einen Job zu bekommen, mit dem man sich über Wasser halten kann.
Fast jede Arbeit wird sehr schlecht bezahlt und wird von Griechen selbst oder von Albanern übernommen die für 20 Euro 12 Stunden am Tag arbeiten. Qualität ist dabei meist egal, da legt hier fast keiner großen Wert drauf - jeder macht alles und kann alles.
Das Leben ist auf Rhodos relativ teuer. Bis auf ein paar Ausnahmen (z.B. Benzin und Miete sowie einige Grundnahrungsmittel) ist alles teurer als in Deutschland.
Mit den hier lebenden Deutschen habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Wenn du neu hier bist, sind sie alle nett aber die meisten wollen dich leider nur abzocken. Für mich war es kein so großes Problem, denn ich habe vor einigen Jahren auf Lanzerote die selben Erfahrungen gemacht und wusste was auf mich zukommt.

Also grundsätzlich gilt:
Ohne finanziellen Background ist hier nichts zu machen. Für spezielle Jobs (Computer etc.) ist Griechisch Pflicht in Wort und Schrift. Ansonsten sollte man Englisch einigermaßen können sowie einen Grundkurs Griechisch ist auch angebracht.

Rhodos im Winter ist sehr ruhig. Man sollte schon ein paar Kontakte geknüpft haben und sich ein bisschen auskennen, sonst ist es hier sehr einsam.
Sollte man mit dem Gedanken spielen nach Rhodos zu ziehen, ist es von Vorteil vernünftige Öfen aus Deutschland mitzubringen. Elektroheizungen und Kaminöfen sind hier sehr teuer. Die Häuser haben hier sehr selten eine Heizung und im Winter ist hier alles klamm und feucht.

Fazit:
Grundsätzlich ein paar mal hier hin in Urlaub kommen, alles abchecken und mindestens für 2 Jahre Geld zum Leben haben, um sich etwas aufzubauen.
Ich z.B. war ein paar Jahre hier in Urlaub, bevor ich was klargemacht habe. Bis ich endgültig hier war, hat es noch mal über ein Jahr gedauert. Ich bin 5 mal mit einem Ford Transit mit Anhänger hier hin gefahren und hab Klamotten aus Deutschland mitgebracht.
Mir fehlt es eigentlich an nichts weil ich mich vorher schlau gemacht habe und wusste was ich zum Leben brauche. Ohne Plan und Kohle einfach hier hin kommen und denken ich mach einfach mal was, das geht garantiert in die Hose.

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